Tag des Duftes am 27. Juni 2024: Der Tag des Duftes wird jedes Jahr am 27. Juni gefeiert. Die Idee dazu soll im Jahr 1949 durch den französischen Parfümeur Jean Kerléo entstanden sein. Da dieser jedoch zu diesem Zeitpunkt erst 17 Jahre alt war und seine Karriere als Parfümeur erst 1954 startete, ist bei dieser Aussage jedoch Skepsis angebracht. Fest steht hingegen, dass der deutsche MyParfum-Gründer Matti Niebelschütz die Idee für einen Welttag des Duftes 2013 erstmals offensiv proklamierte, auch wenn das Unternehmen inzwischen nicht mehr existiert.
Tag des Duftes am 27. Juni 2024 – Bedeutung von Düften im Alltag würdigen
Seine Motivation war es, die Bedeutung von Düften in unserem Alltag zu würdigen und die Menschen dazu anzuregen, bewusster mit ihren Geruchssinnen umzugehen. Es ist also zu vermuten, dass der Tag des Duftes eine ganze Reihe von Müttern und Vätern haben dürfte. Inzwischen hat sich der Tag des Duftes zu einem internationalen Event entwickelt, bei dem die Vielfalt und Schönheit von Düften gefeiert wird. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und Aktionen rund um das Thema Parfüm und Aromen. Zurecht, denn oft wird die Bedeutung von Düften unterschätzt.
„Das Thema Duft ist für uns Menschen elementar“
„Das Thema Duft ist für uns Menschen elementar“, erklärt Elmar Keldenich, Geschäftsführer des deutschen Bundesverband Parfümerien. Die Bandbreite ist dabei riesig: „Von der Partnerwahl über die Warnung vor Gefahren wie z.B. Feuer, bis hin zur Gedächtnisprägung: Überall spielt Duft eine große Rolle! Ganz nebenbei gibt es in der Natur tolle Düfte und Gerüche und natürlich wunderbare Parfums, die uns Freude bereiten“, so Keldenich weiter.
Vom Garten bis zum Wäscheduft
Auch im Alltag sind wir überall von Düften umgeben. Auch wenn der bekannteste Einsatzbereich die Feinparfümerie mit ihren Luxusdüften ist, begleitet uns das Thema Duft überall: im Garten, in Kosmetikprodukten, in Putz-, Wasch- und Reinigungsmitteln, in Duftkerzen oder Raumdüften. Aber auch beim Essen, Kochen, Backen, Riechen, Schmecken und Genießen.
Gerüche können unsere Stimmung und Emotionen beeinflussen
Der Tag des Duftes erinnert uns daran, wie stark Gerüche unsere Stimmung und Emotionen beeinflussen können und wie wichtig es ist, sich Zeit zu nehmen, um bewusst in die Welt der Düfte einzutauchen. Also schnuppern wir am 27. Juni besonders bewusst und entdecken die wundervolle Welt der Gerüche um uns herum.
Tipps für den perfekten Duft zum Tag des Duftes am 27. Juni 2024
Passend dazu hat der Bundesverband Parfümerien sechs wertvolle Tipps zusammengestellt, die helfen, für sich oder einen besonderen Menschen den perfekten Duft zu finden:
1. Jeder Mensch nimmt Düfte unterschiedlich wahr, daher ist es wichtig, nicht einfach irgendeinen Duft zu kaufen, sondern auf die persönlichen Vorlieben und das individuelle Duftprofil des Nutzers zu achten.
2. Nutzen Sie Ihre Sinne und schnuppern Sie nicht nur im Badezimmer, sondern auch an alltäglichen Gegenständen wie Duschgels, Duftkerzen oder Blumen oder frisch gewaschener Kleidung, um Hinweise auf bevorzugte Gerüche zu erhalten.
3. Beobachten Sie genau, welche Früchte, Blumen und Aromen der Beschenkte mag, und lassen Sie sich von diesen Vorlieben bei der Auswahl des Parfums inspirieren.
4. Erkunden Sie gemeinsam die Lieblingsaromen beim Essen, um Anhaltspunkte zu erhalten, ob der Beschenkte eher süße oder herzhafte Düfte bevorzugt.
5. Befragen Sie Freunde und Verwandte nach den Vorlieben des Beschenkten, denn sie könnten wertvolle Hinweise für die Suche nach dem passenden Duft geben. Bei sich selbst ist die Frage schnell geklärt…
6. Berücksichtigen Sie die Lieblingsfarbe des Duftnutzenden, da diese oft Rückschlüsse auf bevorzugte Duftfamilien zulassen kann. Grasgrün, Zitronengelb oder Meeresblau lassen sich auch olfaktorisch interpretieren.
Mit diesen Tipps steht einem erfolgreichen Duft-Erlebnis zum Tag des Duftes nichts im Wege. Wer auf Nummer Sicher gehen will, nutzt die fachkundige Beratung in einer Parfümerie, um aus der Vielzahl von über 800 Parfums den idealen Duft für sich oder andere zu finden. Tipp: Je mehr der Berater weiß, desto besser wird das Ergebnis ausfallen.
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[Text/Bild: Bundesverband Parfümerien]